Ende April gelang Großbritannien eine sehr wichtige Premiere in Sachen Energie: Erstmals seit der Industriellen Revolution kam das Land einen ganzen Tag lang völlig ohne Energie aus, die aus Kohlekraftwerken stammt. Das berichtet der Guardian in seiner Online-Ausgabe.
An jenem Freitag ging das einzige Kohlekraftwerk, das an diesem Tag in Betrieb war, offline. Bereits im Jahr 2016 war es Großbritannien mehrmals gelungen, sich über Zeitfenster von jeweils ein paar Stunden allein aus Wind- und Solarenergie – und somit völlig ohne Kohle – versorgen können. Klimaschützer und Umweltschutzvereine bejubelten diese Errungenschaft und bezeichneten sie als „wichtigen Eckpunkt“ in Sachen Klimaschutz.
Kohle in Großbritannien immer weniger wichtig
Kohle verliert in Großbritannien als Energielieferant nach und nach an Bedeutung. Schon im vergangenen Jahr machte der Kohle-Anteil am Energiemix im Schnitt nur mehr neun Prozent aus. Laut Großbritanniens Klimazielen ist vorgesehen, dass das allerletzte Kohlekraftwerk mit 2025 seinen Betrieb einstellt.
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Quelle: Artikel in „The Guardian“
Foto: Pixabay