Aber was schenkt man jemanden, der/die nichts will und eh schon alles hat? Natürlich gehen Klassiker wie Bücher , Socken und Schokolade immer. Dennoch will man mit seinem Packerl nicht in der schnöden Masse untergehen, sondern Augen funkeln lassen und ein Lächeln ins Gesicht zaubern.
Die meisten Menschen freuen sich über Selbstgemachtes und wissen es sehr zu schätzen, wenn man Zeit für das Geschenk aufgebracht hat. Meine Kernkompetenzen liegen eher auf der kulinarischen oder verwöhnenden Seite, also verschenke ich am liebsten natürliche Weihnachtsgeschenke aus Wald und Wiese. Stricken und nähen überlasse ich gerne denen, die die nötige Geduld dafür aufbringen können.
Badesalz

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gutes Salz (ich habe Natursalz aus dem Salzkammergut genommen)
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getrocknete Rosenblüten
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getrocknete Lavendelblüten
Salz und die jeweiligen Blüten werden zu gleichen Teilen gemischt – wer mag kann das Ganze noch mit ein paar Tropfen ätherisches Öl verfeinern, da meine Rosen sehr stark duften, habe ich darauf verzichtet. Eine Handvoll vom Salzgemisch reicht für ein Vollbad aus.
Kräutersalz

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Meersalz
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Kräuter nach Geschmack
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Mörser
Eigentlich ist das Ergebnis ja selbsterklärend: Meersalz und Kräuter in den Mörser – mörsern – fertig! Aber man kann auch um den heißen Brei rumreden und zwar so: Ich mag ja wenn, das Kräutersalz richtig grün ist, also mehr Kräuter als Salz – auf einen Becher 2/3 mit Meersalz kommen zwei Becher mit getrockneten Kräutern (hier waren es Thymian, Rosmarin, Basilikum und Oregano – „the italian classics“ sozusagen), nach Adam Riese macht das Salz-zu-Kräuter-Verhältnis 1:3 aus. Anschließend wurden etwaige Stängel und Hölzer noch durch ein recht grobes Sieb rausgefiltert, Kräutersalz in ein trockenes Glas abgefüllt und gut verschlossen – haltbar bis Ende nie.
Räuchersticks

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Salbei
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Lavendel
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Johanniskraut
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Malve
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Melisse
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Rose
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einen Bindfaden aus Naturfasern
Vorab: man kann natürlich alle Kräuter nehmen, die einem beim Räuchern schmecken. Zuerst habe ich die Salbeiblätter flächig aufgelegt und die restlichen Kräuter darauf drapiert. Anschließend die Salbeiblätter wie Sushi einrollen und mit dem Bindfaden gut verschnüren. Bei der Rückrunde mit der Schnur nochmal schöne Blüten einarbeiten. Das muss man nicht machen, aber schaut schön aus. Nach dem Trocknen kann man sie verräuchern in dem man sie einfach anzündet oder auf eine Räucherkohle legt.
Sehr gerne verschenke ich auch selbstgemachte Bienenwachstücher.