Seit 1862 ist der Wiener Stadtpark für die Öffentlichkeit zugänglich. Und damit ist er die älteste noch bestehende Parkanlage unserer Stadt.
Die etwa 65.000 m² große Parkanlage erstreckt sich zwischen dem ersten und dem dritten Bezirk und hat sogar eine eigene U-Bahnstation, nämlich die U4 Stadtpark.

Geplant wurde die Anlage damals im Stil englischer Landschaftsparks. Und dass Bauvorhaben finanziell ein wenig ausufern können, ist keine Erfindung unserer Zeit. 115.000 Gulden sollte die Gestaltung des linken Parkufers damals kosten. Und 180.000 Gulden waren’s dann tatsächlich.

Über die Brücke gelangt man übrigens vom rechten Uferbereich des Stadtparks, in dem sich zahlreiche Spielmöglichkeiten für Kinder befinden, ganz einfach ans linke Ufer des Stadtparks. Und hier fasziniert die Parkgestaltung.

In keinem anderen Park in Wien gibt es übrigens derartig viele Skulpturen und Denkmäler wie im Stadtpark zu bewundern. Das berühmteste Fotomotiv ist dabei sicher die vergoldete Skulptur von Johann Strauss.

Neben den vielen Denkmälern finden sich im Stadtpark wirklich an jeder Ecke liebevoll gestaltete Beete. Die Wiener Stadtgärten geben sich hier wirklich alle Mühe.

Durch den Park fließt übrigens auch die Wien bzw. der Wienfluss. Er entspringt im Wienerwald und mündet bei der Urania in den Donaukanal.

Entlang der Wienflusspromenade kann man auch mit Vierbeinern gut Gassi gehen und sich darauf bis zur Hundezone bewegen. Innerhalb des Parks gilt nämlich ein allgemeines Hundeverbot.

Und: Haben wir jetzt schon erwähnt, dass der Stadtpark die größte Dichte an Denkmälern und Skulpturen aller Wiener Parks aufweist?

Zwar wirkt der Stadtpark als Innenstadtpark natürlich sehr wohl streckenweise enorm strukturiert, aber bei so manchen Fleckchen vergisst man fast, dass man sich eigentlich in der Innenstadt befindet.

Und auch, wer gut essen gehen möchte, dem sei ein Besuch im Stadtpark ans Herz gelegt. Gekocht wird hier unter dem guten Namen des Steirerecks. Und auch in der Früh bietet das Lokal mit Sitzmöglichkeiten auf der Terrasse im Sommer und Frühherbst ein besonderes Flair beim Frühstück.

Fotocredit: © Energieleben Redaktion