Mit der Übernahme des Windparks Mönchhof im Burgenland erweitert Wien Energie ihr erneuerbare Energie Portfolio deutlich. Der leistungsstarke Windpark mit 52 Megawatt Gesamtleistung erzeugt jährlich genügend Ökostrom, um 32.000 österreichische Haushalte zu versorgen. Österreich wird damit wieder ein bisschen unabhängiger vom Import fossiler Brennstoffe.
Mönchhof und Loidesthal II: 50 Prozent mehr Kapazität bis 2026
Neben Mönchhof wird mit Loidesthal II Anfang 2026 ein weiterer Windpark in Niederösterreich ans Netz gehen, der 61,8 Megawatt Leistung beisteuert. Gemeinsam mit Mönchhof steigert Wien Energie somit seine Windkraftproduktion um über 50 Prozent. Dieser Schritt ist Teil einer umfassenden Strategie, die Österreichs Versorgung mit erneuerbaren Energien langfristig sichert.
1.000 Megawatt Ökostrom bis 2030
Windkraft spielt besonders im Winter eine entscheidende Rolle, doch ein Mix aus Sonne, Wind und Wasser sorgt für eine stabile Versorgung das ganze Jahr über. Wien Energie setzt daher auf eine kontinuierliche Erweiterung seines Erneuerbaren-Portfolios. Neben neuen Windparks, wie aktuell zum Beispiel in Ebreichsdorf, entstehen jährlich zahlreiche Photovoltaikanlagen in Österreich, sowie zusätzliche Wasserkraftwerke. Aktuell umfasst das Wien Energie-Portfolio mehr als 480 Photovoltaikanlagen, 75 Wasserkraftwerke in Österreich sowie im benachbarten Ausland und 106 Windkraftanlagen. Bis 2030 soll das Unternehmen insgesamt 1.000 Megawatt Ökostrom-Leistung bereitstellen – ein großer Schritt für die klimafreundliche Zukunft des Landes.
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Bild: Klaus Rockenbauer, Wien Energie